Update! Verkehrswende Werder und Neuigkeiten zur Verkehrswende Brandenburg!

Gestern, am 26. April 2021 machte die Bürgerinitiative in Werder (Havel) mit ersten kleinen (Corona-konformen) Aktionen auf gefährliche Stellen entlang der Eisenbahnstraße aufmerksam. … und passend dazu Brandenburg bekommt ein Mobilitätsgesetz mit konkreten Maßnahmen, Zeitplänen und Verantwortlichkeiten! Ziele (u.a.): Förderung Fuß- & Radverkehr und ÖPNV, 60% Anteil am Verkehr 2030 und Klimaneutralität bis spätestens 2050.

„In der Pandemie haben wir gelernt: 1,50 m Abstand vermeidet Ansteckungen und rettet Leben. Weniger bekannt ist, dass auch die Straßenverkehrsordnung diesen Abstand vorschreibt, und zwar für KfZ-Fahrer, die Radfahrende überholen. Beim Vorbeifahren an Kinderfahrrädern oder Fahrrädern mit Kinderanhänger sind sogar 2 Meter Abstand gefordert.

Leider ist die Realität in Werder, wo täglich mehrere 10 000 Autos durch schmale Straßen rollen, häufig eine andere. Radfahrende werden von Autos mit einem viel zu geringen Abstand überholt. Überholmanöver ohne den erforderlichen Mindestabstand gefährden kleine und große Radfahrer und verursachen Stress. Darauf macht die neu gegründete Verkehrsinitiative Werder mit einer kleinen Aktion entlang der Eisenbahnstraße in Werder aufmerksam.“

Hier die ganze Pressemitteilung vom 26.04.2021

Außerdem heute: Einigung mit der Volksinitiative Verkehrswende Brandenburg:
Bereits im Koalitionsvertrag hatten wir viele Forderungen der Volksinitiative verankert. Jetzt gehen wir noch darüber hinaus. Das Gesetz wird mit den Initiator*innen der Volksinitiative Verkehrswende Brandenburg entwickelt. Ziel ist es, bis Ende 2022 das Gesetzespaket fertig zu haben.

Weitere Punkte im Dialogprozess sind: ein landesweiter Radwegeplan, Sicherung und Reaktivierung stillgelegter Bahnstrecken, Überprüfung von Neubauprojekten im Straßenbau, Kommunale Finanzierungsmodelle wie Bürgerticket|s u.ä.

Und hier die ganz frischen Neuigkeiten aus dem Landtag zur Verkehrswende Brandenburg