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Foto: © Markus Altmann

04.02.2019

Kommentar zum Ausbau L90 – A 10 - Phöben – Kreisverkehr Elsastr./Werder/

Ein Bürgerkommentar:

Seit gut einem Jahr Neubürger von Werder, sind mir die Verhältnisse an der L 90 inzwischen gut bekannt. Anlass zu diesem Nachruf ist natürlich die große Zahl der leider nun bereits begonnenen Baumfällungen. Eine belastbare Begründung für ihren Umfang sucht man vergeblich: Weder zum Verkehrsaufkommen noch über Unfallzahlen in diesem Bereich der L90 werden konkrete Angaben gemacht! Zum öffentlichen Interesse an der Maßnahme finden sich nur Gemeinplätze, wie die Beschwörung der Bedeutung der L90 als Autobahnzubringer oder die Vermeidung angeblicher Sicherheitsprobleme.

Klar, einiges muss getan werden, betrifft aber nur einen geringen Teil des Planungsbereichs: Linksabbiegerspuren an den Zufahrten zur A10 sowie an der Einmündung Zur Uferaue, die Ertüchtigung des P&R-Parkplatzes an der A 10.

Zustandsbedingte und nicht nur durch die überflüssige Straßenverbreiterung notwendige Bäumfällungen? Ja, die gibt´s: 34 Bäume werden als nur leicht geschwächt (Vitalitätsstufe VS 1), 45 als deutlich geschwächt (VS 2) und nur 2 mit „abgängig“ (VS 3) beschrieben. Selbst wenn man nur die der VS 1 berücksichtigt, sind also fast 42% der Bäume erhaltenswert gewesen!

Die Straßenverbreiterung - der eigentliche Grund für die Mehrzahl der Baumfällungen - ist überflüssig. Der Querschnitt der Straße reicht völlig aus, Rennstrecken gibt´s genug (zul. Höchstgeschwindigkeit 70 bzw 60 km/h, die nach dem schicken Ausbau der Straße sicher nicht verringert wird!).

Stau entsteht zwar, aber am Kreisverkehr, bedingt durch die vertrödelte Tunnelplanung! Zwischen Otto Lilienthal Str. und Kreisverkehr existiert bereits ein Fußweg, der auch von Radfahrern genutzt wird und der für den vorhandenen Bedarf völlig ausreicht (niemand, der bei Sinnen ist, wechselt auf die Südseite!)! Warum nicht auch dieses Stück durch preiswerte Beschilderung, notfalls nach geringfügiger Verbreiterung, auch offiziell zum Radweg küren? Auch ein Bedarf für „Querungshilfen“ (das hält der Gesetzgeber für Deutsch), „Verkehrsinseln“ besteht dort nicht; der nahe Kreisverkehr steht zur Querung zur Verfügung.

Im Ergebnis wäre also nur ein Bruchteil der Maßnahme wirklich erforderlich; so wären nicht nur zahlreiche gesunde Bäume gerettet, sondern auch erhebliche Kosten eingespart worden.

Zu spät! Aber vielleicht lehrreich für künftige Fäll/e/ungen?

R.Sterzel

 

 

Kategorien:Basisverband Werder
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