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Angelo Weber, Dipl. – Ing. für Technische Kybernetik Automatisierungstechnik, Selbständig
Das Wahlprogramm von Bündnis 90/Die Grünen zeigt ganz klar auf, was bisher in der Stadt schief gelaufen ist und unbedingt verändert werden muss.
Es reicht nicht aus, die Vergangenheit und Gegenwart zu verwalten und dabei den Erfordernissen der Zeit hinterherzurennen. Politik für die Stadt Werder bedeutet für mich ausgehend vom Ist-Stand zukünftige Erfordernisse zu erkennen und aktiv zu gestalten und Lösungen auf den Weg zu bringen. Die Basis hierzu bilden Konzepte zur Stadtentwicklung, welche in Zusammenarbeit mit der Bürgerschaft zu entwickeln sind, was durch die bisherigen Stimmverhältnisse in der Stadtverordnetenversammlung ständig verhindert wurde.
Der Bogen lässt sich vom Städtebau und der Bodenpolitik über die Aufgabenstellungen der Daseinsvorsorge, die Bildung und Kultur, das Finanzwesen, die Umwelt und Natur bis hin zur Wirtschaft und dem Verkehr spannen.
Unsere Stadt ist gewachsen. Dieses Wachstum bedeutet auch Versiegelung von Flächen und durch das Ableiten des Regenwassers durch die Kanalisation in die Havel fehlen dringend benötigte Sickerflächen, um den Grundwasserstand zu halten. Hier zeigt sich neben der wirtschaftlichen Bedeutung der Land- und Forstwirtschaft für Werder auch die umweltpolitische Bedeutung. Es gilt klare Aussagen und entsprechendes Handeln bezogen auf die land- und forstwirtschaftliche Entwicklung und in die Stadt wirkend, auf den Garten- und Landschaftsbau zu treffen.
Schon Theodor Fontane wusste über Werder zu berichten: „Je näher zur Stadt, um so schattiger werden rechts und links die Gärten; denn hier sind die Anlagen älter, somit auch die Bäume.“ Leider hat sich das Stadtbild, was seine Bäume anbelangt, zum Negativen gewandelt. Alte Bäume werden gefällt und nicht mehr Baumkronen prägen die Sichtachsen der Stadt, sondern die Giebel der Dächer. Es ist ein allgemeiner Verlust an Lebensqualität. Und einmal ehrlich: welcher Dichter möchte gern in der Eisenbahnstraße, der Straße am Plessower See, der L90 nach Phöben oder der Lichtumrankten Eiche auf der Insel verweilen und Literaturgeschichte schreiben? Gerade aber für unsere älteren Bürger müssen wir grüne Inseln der Erholung schaffen, welche fußläufig zu erreichen sind. Und für unsere Kinder und Jugendlichen sind Begegnungsstätten zu schaffen, welche dazu geeignet sind, die eigene Identität und Kreativität positiv zu entwickeln.
Genauso wichtig ist die notwendige Schaffung von Infrastrukturen, um neben dem verarbeitenden Gewerbe auch Bereiche der Forschung und Entwicklung, sowie damit verbundene Dienstleistungen in der Stadt Werder heimisch zu machen.
Ein besonderes Anliegen ist mir der Bereich Bildung. Bildung ist ein Allgemeingut und sollte jedem*er zugänglich sein. Unsere politischen Mitbewerber haben über viele Jahre unsere Forderungen nach der garantierten staatlichen Bildung und Betreuung verhindert. Ich sage, es gilt exzellente Kindergärten und Schulen zu entwickeln und dabei nicht auf die Kreisverwaltung, die Landesregierung oder den Bund zu warten, sondern das Notwendige zu fordern und bereitzustellen. Unsere Kinder sind unsere Zukunft.
Dafür stehe ich! Lasst es uns gemeinsam anfangen! Wählt Listenplatz 4 von Bündnis 90/Die Grünen
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