Zukunftsorientierte Verkehrspolitik

Hinsichtlich der Ausdehnung unserer Stadt und ihrer Ortsteile sowie dem eher flachen Relief bietet sich das Fahrradfahren in Werder als umweltfreundliche und infrastruktursparsame Art der Fortbewegung förmlich an. Nichtsdestotrotz ist die Fahrradinfrastruktur mit sehr wenigen Ausnahmen deutlich unterentwickelt, Umfang und Niveau sind fast nirgends im Stadtgebiet angemessen und zeitgemäß.

Wir wollen zügiges, sicheres und komfortables Radfahren ermöglichen. Dafür wird eine fahrradfreundliche Infrastruktur benötigt, welche den Ansprüchen aller Radfahrer und unterschiedlicher Fahrradtypen (einschließlich Fahrradanhängern und Lastenrädern) Rechnung trägt. Wir betrachten sowohl die objektive Sicherheit als auch ein hohes subjektives Sicherheitsempfinden der Radfahrer als unverzichtbare Voraussetzung, um das Radfahren für alle zu ermöglichen. Für die Stadt Werder sowie ihre Ortsteile fordern wir ein Konzept für den Radverkehr zu erarbeiten, welches die Bedürfnisse aller Nutzergruppen berücksichtigt und alle Verkehrsarten gleichermaßen im Blick hat.

Auf der Grundlage aktueller Erkenntnisse stehen wir für ein hierarchisch angelegtes Konzept Radverkehr, mit einer Kombination aus Fahrradstreifen, Schutzstreifen oder regelkonformen Radwegen für den größten Teil des städtischen Hauptstraßennetzes bzw. Fahrradverkehr im Mischverkehr bei entsprechender Verkehrsberuhigung.

Werder wächst und die Herausforderungen dürften sich verschärfen. Ziel unserer Verkehrspolitik ist es, durch die intelligente und komfortable Kombination von ÖPNV und Radfahren, Anreize zu schaffen, auf das Auto zu verzichten.

Als Grüne fordern wir eine allumfassende und ergebnisoffene Betrachtung der Ist-Situation des Verkehrs in ganz Werder, nicht nur Straßen- oder Quartierweise (Stichwort: Verdrängung von Verkehr auf andere Straßen). An den verschiedenen Schwerpunkten sind dann alle Szenarien zu betrachten und die jeweils beste (nicht die billigste!) Lösung muss umgesetzt werden. Die Komplexität des Themas verlangt ein hohes Maß an differenzierter Betrachtung.

Wir fordern weiter:

  • Anbindung aller Ortsteile an den ÖPNV mindestens im Stundentakt auch an Wochenenden
  • Tempo 30 auf allen innerstädtischen Straßen. die zu schmal für Radwege oder Fahrradschutzstreifen sind, sowie vor Bushaltestellen mit Nutzung durch Schulkinder
  • Einrichtung von Radfahrstreifen und Fahrrad-Schutzstreifen
  • Rad-Abstellmöglichkeiten an Bushaltestellen
  • Erheblich mehr und überdachte Rad-Parkplätze an beiden Seiten des Bahnhofs
  • Berücksichtigung der Bedürfnisse von mobilitätseingeschränkten Personen auch im Innenstadtbereich
  • Ladestationen für Elektrofahrzeuge aller Art am Bahnhof, in der Innenstadt und im Bereich der großen Mehrfamilienhäuser

 

Wir sagen ganz klar, Grüne Politik bedeutet Verkehrskonflikte aktiv zu verringern!

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