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Stadtentwicklung
Angesichts des bisherigen Zuwachses und der noch zur Verfügung stehenden Ressourcen in der Kernstadt, aber auch in den Ortsteilen, ist von einem weiteren Bedarf an Wohnungen, Kitas, Schulen, sozialen Einrichtungen zur Sicherung der öffentlichen Daseinsvorsorge, Freiraum zur öffentlichen Begegnung sowie von Gewerbeflächen bzw. Arbeitsplätzen auszugehen.
Bündnis 90/Die Grünen ist es ein dringendes Anliegen, den sogenannten Außenbereich für Erholungszwecke, Land- und Forstwirtschaft primär freizuhalten und nur unter besonderen Gründen für Bebauung zu öffnen. Den Ansinnen der Vergangenheit, etwa für das Gelände des Bildungscampus landwirtschaftliche Fläche in exponierter Lage aufzugeben, haben wir uns immer entgegengestellt.
Gelingen kann dieser Schutz im Außenbereich allerdings nur, wenn im Innenbereich genügend Entwicklungspotential entfaltet wird. Eine zukunftsorientierte Politik muss dafür Sorge tragen, dass eine Stadt handlungsfähig bleibt und ausreichend eigene Flächen zur Entwicklung bereit hält.
Dieser Ausgleich kann u.a. durch das Erschließen brachliegender Flächen im Inneren oder einer intensiveren Nutzung gelingen, etwa ein zweites Haus, wo heute nur eines steht, d.h. Verdichtung! Gleichzeitig soll diese Verdichtung aber das ortstypische Erscheinungsbild der Stadt nicht zerstören! Das heißt: Sie muss maßvoll sein!
Wir kritisieren, dass in der Vergangenheit bei den meisten größeren Projekten im Wohnungsbau auf einen projektbezogenen Bebauungsplan zurückgegriffen wurde. Besser ist eine aktive Bauleitplanung, in deren Ergebnis B-Pläne dem Entwicklungsansinnen der Stadt und seiner Bürger und Bürgerinnen Rechnung tragen.
Arbeiten und Leben
Ziel grüner Politik ist es, die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger zu erhöhen. Dazu gehört auch eine bessere Vereinbarkeit von Beruflichem und Privatem. Konkret kann dies zum einen bedeuten, Arbeit und Wohnen wieder näher zusammen zu bringen.
Dazu braucht es Arbeitsplätze in der Stadt, damit z.B. die jungen Menschen Ausbildungen und erste Berufserfahrungen machen können. Wir freuen uns, dass es in der jüngeren Zeit zu Neuansiedlungen gerade aus dem lebensmittelverarbeitenden Bereich kam. Wir finden, dass passt gut zu uns, reicht aber noch nicht. In der Richtung wollen wir weiter unterstützen.
Zum anderen heißt das aber auch, die Fahrzeiten zwischen Wohn- und Arbeitsort zu verringern, Straßen zu entlasten. Denn nicht jeder wird in Werder den für sich geeigneten Arbeitsplatz finden. Freie Berufswahl und freie Arbeitsplatzwahl sind große Fortschritte unserer Gesellschaft. Konkret bedeutet dies, dass wir uns an den alltäglichen Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger orientieren müssen. So sind z.B. unnötige Verkehre durch die Lage von Kitas und Schulen räumlich fernab der Wohnung zu vermeiden. Gleichzeitig müssen Möglichkeiten zur Nutzung des ÖPNV und des Radverkehrs stärker ausgebaut werden.
Bildung
Das Wachstum der Stadt Werder (Havel) und der damit verbundene Zuzug von Familien halten weiterhin an. Diese erfreuliche Entwicklung hat jedoch in der Vergangenheit nicht dazu geführt, dass entsprechend des Bedarfs ausreichende und qualitativ hochwertige Schul- und Kitaplätze von der Stadt zur Verfügung gestellt wurden. Neben einer herausragenden Kitabetreuung bildet eine exzellente Schulbildung die Basis unserer gesellschaftlichen Entwicklung.
Weiterhin sagen wir: Wie Schulbildung sollten auch Kindertageseinrichtungen/Kindergärten als basislegende Einrichtungen kostenlos sein.
Wenn eine exzellente Kita-/ und Schulbildung die Basis unserer gesellschaftlichen Entwicklung ist, dann ist Kita-/ und Schulbildung als eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe durch die Solidargemeinschaft zu tragen, also durch Steuermittel, Zuweisungen und sonstige Einnahmen zu finanzieren.
Kindertagesstätten und Schulen
Damit sich die Kindertagesstätten nicht, wie aktuell teilweise gegeben, zu reinen Aufbewahrungseinrichtungen werden, sind entsprechende Rahmenbedingungen zu schaffen, um die Erzieherinnen und Erzieher maßgeblich bei Ihrer Arbeit zu unterstützen. Aus dem allgemeinen Mangel der vergangenen Jahre abgeleitet, werden wir unsere Arbeit im Interesse der Eltern fortführen und weiterhin für eine quantitative und qualitative Verbesserung der Angebote kämpfen.
Der Bedarf an Schulplätzen wächst seit Jahren. Wer die Entwicklung in den Kindertagesstätten verfolgt, darf von dieser Tendenz in den Schulen wohl kaum überrascht sein. Eine erhebliche Zahl an Schülerinnen und Schülern entscheiden sich, andere als die hiesigen Schulen zu besuchen. Ein Grund dafür ist sicherlich das Angebot hier vor Ort. Klassenstärken am oberen Rand der Zulässigkeit, Mangel an Unterrichtsräumen und zum Teil lange Wege hin zur Schule machen werderaner Schulen weniger attraktiv. Wir von Bündnis 90/Die Grünen halten das für einen unhaltbaren Zustand. Die aktuell hohe Auslastung der Grundschulen in Werder (Havel) erfordern umgehendes Handeln, um dem Bedarf an Schulplätzen entsprechen zu können. Gleiches gilt für weiterführende Schulen. Ein weiterer Schwerpunkt bildet die Qualitätsverbesserung in den städtischen Schulen.
Bürgerbeteiligung
Bündnis 90/DIE GRÜNE setzen sich konsequent für das Dreifache !T! in Politik und Verwaltung ein: Transparenz, Teilhabe und Transfer von Wissen. Das sind die Begriffe, die dabei im Vordergrund stehen. Um eine glaubhafte und stabile Demokratie zu leben und zu erhalten, setzen wir dabei auf das Konzept der Bürgerkommune für Werder. Das heißt z.B.:
Wir sagen ganz klar, Grüne Politik bedeutet eine bessere Stadtentwicklung!
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